Ein Projekt zur Förderung der Lesemotivation von Schülern
Lesen ist die Grundlage für jede weitere Bildung. Doch durch die neuen Medien wurde.
Bücher immer mehr verdrängt. In immer weniger Familien wird gelesen oder vorgelesen.
Dabei ist doch gerade die Entwicklung der Lesefreude und der Lesekompetenz so wichtig
für das Vorankommen in der Gesellschaft. Nur wer Sinn erfassend lesen kann, hat auch eine
Chance auf eine Ausbildung. Die Schule ist der Ort, der unsere Kinder zum Lesen motivieren
soll. Für mich gehören Bücher und Literatur zum Leben. Ich habe immer schon gerne gelesen
und ich möchte meine Freude am Lesen und an schönen Büchern gerne weitergeben. Da mir
am Herzen liegt, dass meine Schüler lesen, habe ich mich dazu entschlossen, das darstellende
Spiel als Medium zur Erschließung einer Lektüre einzusetzen, um so das Interesse der Schüler
für Bücher zu wecken. Meine Wahl fiel auf das Jugendbuch „Krabat“ von Otfried Preußler.
Das Thema „verliebt sein“ spielt im Roman wie im Leben der Kinder im Moment eine
wichtige Rolle, ebenso wie das Thema Freundschaft.
Nun wurde bei uns aber nicht nur gelesen, sondern das Stück schauspielerisch dargestellt und
es entstand sogar noch ein kurzer Film. Gerade Schüler, die im Fach Deutsch nicht so stark
sind, sind in diesem Projekt über sich hinaus gewachsen und trauen sich jetzt viel mehr zu.
Meinen Schülern hat das Projekt sehr gut gefallen und sie sind der Meinung, dass man einen
solchen Unterricht viel öfter machen sollte. Auch das gewünschte Ergebnis, die Schüler zum
Lesen zu bringen, habe ich mit meinem Unterricht erreicht. Wir werden in Zukunft
eine fest eingeplante Lesestunde abhalten, zu der die Schüler ihre eigenen Bücher mitbringen
können. Ich selbst werde aus meinem Fundus einige Jungendbücher zur Verfügung stellen,
aber auch Sachbücher und Zeitschriften werden vorhanden sein, so dass mit der Zeit eine
richtig kleine Bibliothek im Klassenzimmer entsteht.
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